Mauerscheiben - BERDING BETON

22 Geländer dienen vorrangig der Unfallver- hütung, sind darüber hinaus aber auch oft ein interessantes Gestaltungsele- ment. Der tragende Rahmen des Gelän- ders sowie die Füllstäbe und Füllungen, mit denen architektonisch anspruchsvol- le Lösungen möglich sind, müssen den geltenden Richtlinien aus den Landes- bauordnungen und den berufsgenossen- schaftlichen Vorschriften entsprechen. Wichtig bei der Befestigung ist die Ver- ankerung in der Mauerscheibe. Auf- grund der technischen Zulassung der Dübelanker ist eine Befestigung von oben wegen der fehlenden Randabstän- de meist nicht möglich. Zusätzlich kann die Mauerscheibe durch eindringendes Wasser und Frosteinwirkung beschädigt werden. Wir empfehlen daher grundsätz- lich eine Montage in die vertikale Wand mit sog. Klebeankern, die im Gegensatz zu spreizend wirkenden Ankern deutlich höhere Tragfähigkeiten aufweisen. BEFESTIGUNG VON GELÄNDERN Bei Standardmauerscheiben gemäß Lastfall A - E dürfen nur „leichte Gelän- der“ mit einer max. Holmlast von 0,8 KN/m angebaut werden. Ein Nachweis für „schwere Geländer“ gemäß BAST Gel.-Brückengeländer für den Typ ZTV-Ing. ist auf Anfrage möglich. Vertikale Wandmontage Montage mit Bolzen Rückwärtig abgestützte Montage Klebe- dübel Klebe- dübel Bolzen Vertikale Wandmontage Montage mit Bolzen Rückwertig abgestützte Montage Beispielskizzen Beachten Sie bitte bei individuellen Lösungen, dass Geländer bauaufsicht- lich geregelt sind und die Befestigung statisch nachgewiesen werden muss.

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